Chemie und Physikstunde im Mater Salvatoris
Das Team der Seniorenbetreuung unterhält wöchentlich mit abwechslungsreichen Gruppenaktivitäten die HeimbewohnerInnen im Mater Salvatoris. Diese Woche standen nicht nur Musik & Bewegung und Gedächtnistraining am Programm, sondern versuchten sich Sozialpädagogin Anja Prudic und ihre beiden jungen Helferinnen vom Freiwilligen Sozialen Jahr Johanna Leitner und Larissa Pendl an spannenden chemischen und physikalischen Experimenten. Die Begeisterung war groß und Heimbewohnerin Frau Ponweiser meinte: „ Auch im Alter lernt man nicht aus!“.
Zum Beispiel wurde das Experiment durchgeführt Wasser in ein Glas zu befördern ohne das Wasser in das Glas hinein zu schütten. Man denkt man bräuchte dazu magische Fähigkeiten, aber mit den geeigneten Mitteln und der richtigen Anwendung gelingt es auch ohne Superkräfte. Für dieses Experiment leerten wir etwas mit Lebensmittelfarbe gefärbtes Wasser in einen Teller, stellten ein Teelicht hinein, steckten zusätzlich Streichhölzer dazu und entzündeten das Teelicht. Dann stülpten wir ein Glas über das brennende Teelicht. Dabei wurde der Sauerstoff im Glas verbraucht, ein Unterdruck entstand und das Wasser wurde in das Glas hinein gesaugt.
Unter anderem machten wir den Versuch Kupfermünzen mit Hilfe von Zitronensaft zu reinigen, welches auch gut funktionierte und die Münzen dann wieder glänzten.
Außerdem stellten wir eine nicht newtonsche Flüssigkeit aus Kartoffelstärke und Wasser her, welche einerseits fest ist und andrerseits eine flüssige Konsistenz hat. Dieses Experiment wurde von allen anwesenden BewohnerInnen ausprobiert und hinterließ ein Gefühl der Verblüffung.
Am Ende der Chemie und Physikstunde blickten nicht nur die BewohnerInnen auf eine gelungene Aktivität zurück, sondern auch das Team der Seniorenbetreuung freut sich über ein neues gut angenommenes Angebot, welches nun öfters am Aktivitätenplan stehen wird.
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