Berufen zu sein, hat etwas sehr Schönes an sich, weil das Gefühl da ist, von höherer Macht an die richtige Stelle entsandt zu sein. Daraus schöpfte Sr. Karin Glechner SDS in den letzten fast 13 Jahren täglich Kraft: „Dass ER, der liebe Gott, mich hierher geschickt hat, war immer mein größter Antreiber,“ sagt sie selbst. Auf der anderen Seite ist so eine Berufung natürlich auch etwas Besonderes und Verbindliches, denn Sr. Karin hat sich den Ort ihres Wirkens nicht selbst ausgesucht, sondern wurde hierher gesandt. Für sie als Salvatorianerin ist das selbstverständlich. Und alle in Mater Salvatoris, nämlich wirklich alle, begonnen bei den Bewohner/innen über die Kolleg/innen hin zu den Führungskräften, sind darüber sehr dankbar. Schon während der letzten Jahre machte sich das Hausleitungsteam seine Gedanken: „Was, wenn unsere Sr. Karin einmal in Pension geht? Sie kann man nicht ersetzen.“ Das stimmt auch. Dennoch durfte sie mit dem Jahreswechsel ihren wohlverdienten Ruhestand – als Salvatorianerin ist man dann so rund um die 70 – antreten. Worauf sie sich freut? „Diese alten Lieder, die ich nun mehr als 12 Jahre lang fast täglich gesungen habe, nun einmal eine Zeit lang nicht zu singen.“ So wie sie selbst, sind auch ihre Wünsche bescheiden. Das Team von Mater Salvatoris wünscht ihr jedenfalls von Herzen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt, weiterhin so viel Gesundheit, Elan und Lebensfreude.
Rasch hat man auch verstanden, dass es zwar unmöglich, aber auch gar nicht notwendig ist, eine „zweite Sr. Karin“ zu finden. Wenn der liebe Gott Sr. Karin hierher entsandt hat, so hatte er wohl auch seine Hände dabei im Spiel, dass nach ihrem Pensionsantritt wiederum ganz besondere Menschen in das Seniorenbetreuungsteam nachgerückt sind. So sind die Bewohner/innen in Mater Salvatoris auch in Zukunft gut begleitet.
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